Am 07.11.2024 gegen 11:46 Uhr, wurde die Feuerwehr Geesthacht als Unterstützung für den Messtrupp Lauenburg zu einer in Schwarzenbek ansässigen Firma alarmiert. Vor Ort hatten Mitarbeiter in einer Halle Gerüche von Erdgas und Ammoniak wahrgenommen. Aufgrund dieser Erkenntnis, wurde ein Großalarm ausgelöst. Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz, ausgerüstet mit Mehrgasmessgeräten und Gasspürpumpen mit Prüfröhrchen, in beide Hallen sowie den Keller vor. Nach mehr als einer Stunde konnte keine Leckage oder ein Stoffaustritt festgestellt werden. Ohne Ergebnisse wurden wir von der Feuerwehr Schwarzenbek aus dem Einsatz entlassen.
Dienstagabend fuhren wir zu einer technischen Hilfeleistung "auslaufende Betriebsstoffe" in die Rathausstraße. Beim Ausparken hat ein PKW mit E-Antrieb aus ungeklärter Ursache eine Laterne umgefahren. Wir sicherten die Unfallstelle ab und untersuchten die Akkus auf Beschädigungen. Die Temperaturkontrolle der Akkus mittels Wärmebildkamera war unauffällig und das Fahrzeug konnte abgeschleppt werden. Der Betriebshof schaltete die beschädigte Laterne noch stromlos und wir rückten wieder ein.
Kurz vor dem Dienst am 07.10.2024 hieß es für uns "PKW Brand" auf der B404 Richtung Hohenhorn. Bei unserem Eintreffen stand der PKW bereits in Flammen. Vom erst eintreffenden TLF4000 wurde sofort die Brandbekämpfung eingeleitet, damit das Feuer nicht auf den Grünstreifen übergreift. Der Angriffstrupp des HLFs ging dann unter Atemschutz mit Wasser und Schaum zum Löschen des PKWs vor. Da das Feuer durch eine defekte Kraftstoffleitung unter dem Fahrzeug immer wieder aufflammte, musste das Fahrzeug angehoben werden, um effektiv löschen zu können. Nachdem die Motorhaube geöffnet wurde, konnten auch die restlichen Brandnester abgelöscht und mit Schaum erstickt werden..
Am Freitag den 04.10.2024 wurden wir zu einem PKW Brand an die Elbe alarmiert. Eine weitsichtbare dunkle Rauchwolke stand bereits über Geesthacht und führte uns zur Einsatzstelle. Bei unserem Eintreffen standen 4 Fahrzeuge bereits in Vollbrand. Sofort wurde eine Brandbekämpfung mit 2 Strahlrohren unter Atemschutz eingeleitet. Nur mit einem massiven Einsatz von Schaummittel konnten wir das Feuer löschen. Nachdem das Feuer gelöscht war, wechselten die Trupps ihre stark kontaminierte Einsatzkleidung an unserem Hygienewagen, bevor es zurück zur Wache ging. Dort bereiteten wir die Fahrzeuge und Gerätschaften wieder her und konnten den Einsatz nach ca. 2,5 stunden beenden.
Am 02. Oktober war es wieder soweit unser Traditioneller Laternenumzug an der Feuerwache Kehrwieder fand statt. Ab 19 Uhr starteten ca. 4000 kleine und große Besucher begleitet von zwei Musikzügen durch die Innenstadt. Danach stärkten sich alle mit unserem kulinarischen Angebot, wie Gegrilltem, Gyros, Pilzen, Pommes, Quarkbällchen und einem Getränk. In einer weit, weit entfernten Galaxie konnten sich die Kleinsten, ihre Eltern und alle Junggebliebenen nach dem Umzug in unserer diesjährigen Erlebniswelt einfinden. Zu sehen war eine Wüstenlandschaft von Planeten in den Weiten der Galaxie. Mit dabei waren 30 Mitglieder der Gruppe "Star Wars Dinner Hamburg" , die verkleidet und mit leuchtenden Schwertern die richtige Star Wars Atmosphäre rüberbrachten. Den Höhepunkt des Abends bildete das bunte Feuerwerk und der Bonbonregen von unserer Drehleiter. Alle an dem Abend eingenommenen Spenden gingen dieses Jahr an den ASB Wünschewagen Hamburg, allen Spendern vielen Dank.
Kurz vor unserem 14-tägigem Dienst ist am 23.09.2024 ein Jetski Fahrer auf der Elbe in Not geraten. Er ist mit seinem Jetski gekentert. Um nicht in die gefährliche Strömung vor der Schleuse zu geraten, hatte er sich mit letzter Kraft in die Böschung an der Elbhalbinsel gerettet. Von dort retteten wir ihn und schleppten ihn in den Hafen des Motorjachtclubs Geesthacht. Außer mit einem großen Schreck kam der Jetski Fahrer unverletzt davon.
Am 21.09.2024 war es wieder so weit: Die alljährliche Übungs- und Ausbildungsfahrt des Amtes Hohe Elbgeest fand statt. Ausrichter in diesem Jahr war die FF Grünhof-Tesperhude. Bei der Übungs- und Ausbildungsfahrt stellen jedes Jahr die Feuerwehren aus dem Amt und der Stadt Geesthacht ihr theoretisches Feuerwehrwissen und praktisches Handeln auf den Prüfstand. Dabei werden mehrere Stationen im Amt abgefahren, bei denen es verschiedene Aufgaben und Übungssituationen zu bewältigen gilt. Die Übungssituationen beinhalteten unter anderen die Wasserrettung im Geesthachter Hafenbecken, Fahrübungen für den Maschinisten, dem Verhalten bei Gefahrgütern, über die Menschenrettung von Eingeklemmten bis hin zum theoretischen Wissen aus dem Feuerwehralltag. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: An einer Station wurde zum Beispiel Tabu mit Feuerwehrbegriffen gespielt, an einer anderen durften die Feuerwehren ihr Geschick mit einem Bagger unter Beweis stellen. Somit konnte nicht nur vorhandenes Wissen und Können gefestigt, sondern auch neues erlernt werden. Der Sinn der Übungs- und Ausbildungsfahrt, auch mal etwas Neues oder etwas dazu zu lernen, wurde somit voll erreicht. „It's coming home“ Am Ende des Tages, nach Abarbeitung aller Stationen, konnten wir den Wanderpokal, nach einjähriger Abstinenz, da wir im letzten Jahr selbst Ausrichter waren, wieder zurück in die heimische Pokalvitrine verfrachten. Wir gewannen den 1. Platz mit 547 Punkten, die FF Hamwarde erlangte den 2. Platz mit 528 Punkten. Auf dem 3. Platz landete die FF Hohenhorn. Bei den Jugendfeuerwehren gewann die Jugendfeuerwehr Dassendorf vor der JF Hamwarde und der JF Börnsen. Herzlichen Glückwunsch an alle Mannschaften! Wir bedanken uns und gratulieren der FF Grünhof-Tesperhude für die tolle und gelungene Ausrichtung der Übungs- und Ausbildungsfahrt – Es war ein innerliches Blumenpflücken für uns!
Am 15.09.2024 gegen Mittag wurden wir zum Trift in die dortige Seniorenresidenz alarmiert. Ein gemeldeter und bestätigter Zimmerbrand ließ nicht nur die Gemeindefeuerwehr Geesthacht, sondern auch den Rettungsdienst mit einem Großaufgebot anrücken. Das Personal vor Ort hatte bereits mit der Evakuierung der betroffenen Station begonnen. Nach der ersten Erkundung war der Flur der Station bereits stark verraucht und der Angriffstrupp ging unter Atemschutz in das betroffenen Zimmer vor. Mit einem Kleinlöschgerät löschten sie ein Feuer in einem dortigen Kleiderschrank ab. Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. Nach der Belüftung und der Kontrolle des betroffenen Bereiches mit der Wärmebildkamera rückten wir nach ca. 1 Stunde wieder ein.