Wochenrückblick KW37
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Die Woche begann für uns am Montag um 03:48 Uhr mir einer Alarmierung "Wasser im Keller". Das Wasser drang über die Außenwand des Gebäudes in den Keller ein. Welcher dann 1-2 cm unter Wasser stand. Bei der geringen Wassermenge können wir mit unseren Gerätschaften nicht tätig werden und die Bewohner mussten selbst den Wischlappen in die Hand nehmen.
Am Vormittag hatte sich eine Katze auf ein Dach verirrt und schien im ersten Moment Hilfe beim Runterkommen, zu benötigen. Vor dem Ausrücken mit der Drehleiter überlegte sie es sich doch anders und verließ eigenständig das Dach.
Am Abend fand unser Dienst statt. Dort teilten wir uns auf, sodass 1 Zug sich mit dem Auslegen von Ölschlängeln auf dem Wasser beschäftigte und der 2.Zug im Rahmen der 5.Brandschutzbereitschaft mit der Feuerwehr Gülzow die Wasserversorgung über lange Wegstrecken übte.
Bis Freitag blieb die Woche für uns ruhig. Am Freitagvormittag wurden wir dann zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Max-Planck-Straße gerufen. In der dortigen Küche wurde das Mittagessen vorbereitet und Essensdämpfe lösten die Anlage aus.
Am Nachmittag präsentierte sich eine Gruppe mit unserem LF20 beim jährlichen Sommerfest der Silberbergschule. Die Kinder konnten sich das Fahrzeug ausgiebig anschauen und Fragen stellen.
Zu zwei Türöffnungen rückten wir am Samstag aus. Eine Tür konnte für den Rettungsdienst gewaltfrei geöffnet werden. Eine Frau war nachmittags in der Damentoilette am Minigolfplatz eingesperrt. Doch vor unserem Eintreffen befreite sie sich alleine und bekam die Tür eigenständig auf.
Am 14.09.2024 war weltweit Tag der "Ersten Hilfe". Die Jugendlichen der Gemeindefeuerwehr Geesthacht und der Jugendfeuerwehr Hamwarde absolvierten passend dazu einen Erste Hilfe Kurs an der Wache. Aktiv und mit viel Motivation lernten sie die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, das Anlegen von Verbänden und vieles mehr kennen. Vielen Dank an die Ausbilderin Katja Schultz.
Der Sonntag forderte uns einsatzmäßig gleich dreimal. Zur Mittagszeit wurden wir zum Trift in die dortige Seniorenresidenz alarmiert. Ein gemeldeter und bestätigter Zimmerbrand ließ nicht nur die Gemeindefeuerwehr Geesthacht, sondern auch den Rettungsdienst mit einem Großaufgebot anrücken. Das Personal vor Ort hatte bereits mit der Evakuierung der betroffenen Station begonnen. Nach der ersten Erkundung war der Flur der Station bereits stark verraucht und der Angriffstrupp ging unter Atemschutz in das betroffenen Zimmer vor. Mit einem Kleinlöschgerät löschten sie ein Feuer in einem dortigen Kleiderschrank ab. Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. Nach der Belüftung rückten wir nach ca. 1 Stunde wieder ein.
Am Nachmittag streuten wir "Am Schleusenkanal" eine ca. 400 m lange Ölspur ab und am Abend wurden wir nochmal zu einer Türöffnung alarmiert.
Foto/s: Feuerwehr Geesthacht + Timo Jann/Lübecker Nachrichten