Wochenrückblick KW36
2x 🔥/ 3x 🛠️
Die vergangene Woche begann für uns entspannt.
Am Montag traf sich die Gefahrgutgruppe zum Dienst und beschäftige sich mit dem Thema Dekontamination.
Erst in den Morgenstunden am Donnerstag piepten unsere Melder zur Unterstützung des Rettungsdienstes mit unserer Schleifkorbtrage zur Tragehilfe.
Am späten Nachmittag trieb ein manövrierunfähiges Motorboot Richtung Wehr. Mit beiden Booten der Gemeindefeuerwehr schleppten wir das Boot sicher in den Hafen, die Bootseigner konnten dann an der DLRG Station unverletzt ans Land.
In der Nacht zu Freitag wurden wir um 03:08 Uhr zu einem Gasaustritt im Gebäude alarmiert. Vor Ort wurde ein Kühlschrank abgetaut und machte komische Geräusche. Wir konnten vor Ort keinen Gasgeruch wahrnehmen und unsere Messungen zeigten ebenfalls nichts an. Also beendeten wir den Einsatz und konnten wieder ins Bett.
Am Wochenende ging es dann Schlag auf Schlag:
Ein Team der Gemeindefeuerwehr trat beim diesjährigen Elbfest im Drachenbootrennen an und belegte nach spannenden Rennen den 1.Platz in der Kategorie "Sport".
Noch während der Rennen mussten wir zu einem kleinen Flächenbrand ausrücken. In Düneberg brannten ca. 50 m² Grünfläche, die bereits vor unserem Eintreffen von der Polizei mit einem Feuerlöscher grob abgelöscht wurde. Unsere Tätigkeit beschränkte sich bei diesem Einsatz auf die Nachlöscharbeiten.
Ab 13 Uhr bis Sonntag Mittag stand die jährliche Übernachtung der Löschzwerge auf dem Plan. Am Nachmittag besuchten diese das Elbfest und feuerten unser Drachenboot lautstark an. Zurück an der Feuerwache gab es die Abkühlung. Bei 32 Grad lieferten sich die Kleinen mit ihren Betreuern eine Wasserschlacht. Die Abnahme der Kinderflammen und die obligatorische Nachtwanderung durfte natürlich nicht fehlen. Nach einer kurzen Nacht gab es gemeinsam Frühstück und die Eltern konnten ihre Kinder wieder in Empfang nehmen.
Gegen 16 Uhr klingelten wieder unsere Melder. Es wurde ein Kleinfeuer im Wald gemeldet. Dieser Einsatz zog sich 3 Stunden hin. Zuerst mussten wir die Einsatzstelle suchen, da die Ortsangaben ungenau waren. Dann waren die Zuwegungen für unsere Einsatzfahrzeuge zu klein. Für den ersten Löschangriff
befüllten wir unsere Löschrucksäcke und marschierten zu Fuß zur Brandstelle. Dort brannten ca. 20 m² Unterholz. Im weiteren Verlauf des Einsatzes verlegten wir mehrere hundert Meter Schlauch, um genügend Wasser vor Ort zu haben. Da sich das Feuer tief in den Waldboden gefressen hatte, mussten wir mühselig den Boden umgraben und nach und nach ablöschen. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Brandstiftung.
Foto/s: Feuerwehr Geesthacht + Timo Jann/Lübecker Nachrichten