Halligan-Tool:
Das Halligan-Tool, in Deutschland auch Hebel- und Brechwerkzeug genannt, ist eine besondere Bauform einer Brechstange, wie sie oft Verwendung bei der Feuerwehr findet. An einem Ende der Stahlstange sind eine Klinge und ein Dorn angebracht, am anderen Ende ein Kuhfuß. Zuerst wir die Klinge oder der Dorn eingeschlagen, falls nötig unter Zuhilfenahme eines geeigneten Schlagwerkzeugs, wie Spalthammer, Axt, Vorschlaghammer oder TNT-Tool/Denver-Tool.
Stab-Fast:
Das Stab-Fast ist ein von Weber Rescue entwickeltes Stabilisierungssystem.
Häufig kommt es bei Verkehrsunfällen vor, dass Fahrzeuge auf der Seite oder dem Dach zum Liegen kommen.stab fast Um sicher an den Fahrzeugen arbeiten zu können, müssen diese entsprechend stabilisiert werden. Unser Stab-Fast System befindet sich auf dem Löschgruppenfahrzeug.
"Ein sehr kompaktes System, einfacher und schneller Aufbau selbst in komplizierten Lagen, für alle Pkw, Kombi, Kleinbusse und Lkw-Kabinen verwendbar. Stab-Fast nutzt die Eigenmasse des zu stabilisierenden Fahrzeugs."
Das Prinzip dieses System ist einfach, durch fixieren eines Spanngurtes am verunglückten Fahrzeug und anschließendem spannen, entsteht ein “Lastendreieck”, welches das Fahrzeug so stabilisiert
Hydraulischer Rettungssatz:
Der Hydraulische Rettungssatz besteht aus einer Schere und einem Spreizer.
Mit diesen beiden Geräten, können wir z.B. bei einem Verkehrsunfall eingeklemmte Personen aus einem verunfallten Fahrzeug befreien.
Zum Einsatz kommen bei uns die Spreizer vom Typ SP 40 und SP 60, bei den Rettungsscheren RSU 180 und RSU 210.
Rettungszylinder:
Auf den HLF`s befinden sich verschiedene hydraulische Rettungszylinder, die mit Hilfe von Schwelleraufsätzen und Druckplatten bei der Technischen Unfallrettung zum Einsatz kommen.
Zum Einsatz kommen bei uns die Rettungszylinder vom Typ RZT2-600, RZ-1-850, RZ-2-1250, RZT2-1370, RZ-3-1600.
Hydraulikheber:
Der Hydraulikheber hat eine Kraft von 10 Tonnen und kann eingestzt werden, um schwere Gegenstände anzuheben. Er ist das Gegenstück vom hydraulischen Rettungszylinder, der mit einem Aggregat betrieben werden muss.
Unterbaumaterial:
Grundsätzlich werden verunfallte Fahrzeuge an denen gearbeitet wird und angehobenen Gegenständen unterpalt, um ein verrutschen beziehungsweise nachsacken zu verhindern. Die besondere Holzform dient der Eigenenstabilität, über Keile kann die Höhe Optimal angepasst werden.
Rettungsplattform:
Mithilfe der Rettungsplattform kann eine optimale Arbeitshöhe geschaffen werden, zum Beispiel bei LKW, Bussen oder Schienenfahrzeugen. Sie dient für einen besserern Standplatz bei der Technischen Rettung.
Hebekissen:
Mit den Hebekissen, können kann über das Steuerelement mit Arbeitsluft verschiedene Kissen mit unterschiedlichen Größen und Hubhöhen, unterschiedlich schwere Gegenstände angehoben werden.
Motortrennschleifer:
Der Motortrennschleifer dient zum zertrennen von harten Gegenständen wie zum Beispiel Dächern und Toren aus Metall.
Absperrmaterialien:
Jedes Fahrzeug der Gemeindefeuerwehr verfügt über Material zur Absperrung einer Einsatzstelle.
Diese bestehen aus einem Faltdreieck und Pylonen mit Blitzleuchten.
Motorkettensäge:
Bei Sturmlagen in der Gemeinde, kann die Feuerwehr mit Hilfe von Motorkettensägen gezielt Straßen von umgestürzten Bäumen befreien.
Werkzeugkästen:
Bei kleineren Technischen Hilfeleistungen, kann die Feuerwehr auf verschiedene Werkzeugkästen zurückgreifen. Diese bestehen aus einem Handwerkezug -und Elektrowerkzeugkasten. In diesen befinden sich Werkzeuge, um zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall die Autobatterie abzuklemmen.
Tauchpumpe:
Jedes Löschfahrzeug der Gemeindefeuerwehr ist mit einer Tauchpumpe ausgestattet. Diese können bei Hochwasser/Unwetterlagen eingesetzt werden, um vollgelaufene Keller leer zu pumpen.
Schleifkorbtrage:
Die Schleifkorbtrage besteht aus der Trage selber, einem Fußteil, Gurten und 2 Leinen. Sie wird zur Personenrettung eingesetzt und kann auch in Kombination mit der Drehleiter verwendet werden.
Zusätzlich steht nocheine Vakuummatratze zur Verfügung, mit der Patienten besonders schonend gerettet werden können.
Notfallrucksack:
Hier zu sehen ist einer von zwei Notfallrucksäcken. Diese sind jeweils auf dem HLF 1 und HLF 2 verlastet. Ausgestattet sind beide mit diversen Materialien wie z. B. Verbandmaterial, Material zur Diagnostik und Atemwegssicherung. Zudem ist auf dem HLF 1 noch ein AED mit an Board.
Sollten wir vor dem Rettungsdienst an einer Einsatzstelle eintreffen, könnten geschulte Kameraden die z. B. im Rettungsdienst tätig sind, mit einer Erstversorgung beginnen.